Technisch hervorragend und so gut wie unsichtbar – moderne digitale Hörsysteme für Hören auf hohem Niveau
Aktives Hören mit brillantem Klang und ohne störende Nebengeräusche – das ist der Leistungsstandard heutiger Hörsysteme, die vom Hörakustiker angepasst werden. Im Mittelpunkt der technologischen Entwicklungen stehen das aktive Management der individuellen Schallkulisse und die Hörgewohnheiten der Nutzer.
Dank der ausgefeilten Digitaltechnik mit immer schnelleren Chips filtern die Hörsysteme störenden Lärm nahezu lückenlos. Stimmengewirr im Café, Straßen- oder Baulärm, selbst impulsartige Geräusche wie Geschirrklappern – all dies wird von den Hörsystemen erkannt und ausgeblendet. Ebenso erkennen Hörsysteme nützliche akustische Signale wie die Stimme des Gesprächspartners oder die Klänge eines Orchesters und heben diese hervor. So hört der Träger von Hörsystemen nur das, was er hören will. Störendes wird unterdrückt.
Für die Anpassung sind die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören die Experten: fachgerecht konfigurieren sie die Hörsysteme für den bestmöglichen Hörerfolg gemäß der individuellen Hörwelt des Trägers. Hört der Nutzer häufig Musik? Befindet er sich oft in Gesprächssituationen? Hält er sich regelmäßig in Umgebungslärm auf? – Das Hörsystem wird so eingestellt, dass es diese Informationen registriert und automatisch darauf reagiert, um jederzeit das optimale Schallmanagement leisten zu können.
Eine entscheidende Innovation ist dabei auch das digital-optimierte binaurale Hören mit neuen Hörsystemen. Da die beidohrige Versorgung heute die Regel ist, kommunizieren die Geräte drahtlos miteinander und können sich perfekt aufeinander abstimmen. Das Ergebnis ist ein unübertroffen exaktes räumliches Hören und damit eine signifikante Steigerung des gesamten Hörerfolgs.
Dafür werden in Hörsystemen zunehmend moderne Wireless-Technologien wie der Bluetooth-Standard eingesetzt. So werden die Hörsysteme untereinander automatisch synchronisiert und vom Nutzer komfortabel mit Fernbedienungen angesteuert. Noch keineswegs ausgeschöpft ist das damit eröffnete Potenzial der Vernetzung von Hörsystemen mit anderen multimedialen Anwendungen wie Handys, Festnetztelefonen, Radio- und TV-Geräten oder PCs. Das alles dient der bestmöglichen Übertragung von Informationen, Daten und Nutzsignalen wie Sprache, Stimmen oder Tönen – mit natürlichem Klang und ohne Störgeräusche.
Die Hörsysteme werden hinter dem Ohr (HdO) oder im Ohr (IO) getragen. Dabei sitzt das Im-Ohr-Gerät direkt im Gehörgang und ist weitgehend unsichtbar. Zum Hinter-dem-Ohr-Gerät gehört ein Ohrpassstück, die Otoplastik, die dafür sorgt, dass sich das Hörsystem am Ohr hält und der Schall ins Ohr gelangt. Beide Methoden sind seit langem eingeführt und bringen die ausgefeilte Technologie der modernen Hörsysteme optimal zur Wirkung.
Eine kleine Revolution für den Tragekomfort ist die offene Versorgung: Der digital aufbereitete Schall des HdO-Geräts gelangt nur noch mittels eines hauchdünnen und kaum sichtbaren Schlauchs ins Ohr. Das Ergebnis ist ein freies Tragegefühl sowie ein authentisches Klangerlebnis, da sich Resthörvermögen und Hörsystemsignal optimal ergänzen.
Das Leistungspotenzial moderner Hörsysteme kann besonders dann voll ausgeschöpft werden, wenn die Hörminderung noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Längere Gewöhnungszeiten entfallen dadurch. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig zu reagieren und bei geringsten Anzeichen einen FGH Partnerakustiker aufzusuchen.
Quelle: FGH